Der Fahrzeughersteller Opel hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass er sich nicht komplett aus Bochum zurückziehen werde. Das Warenzentrum soll sich weiterhin auf dem alten Werksgelände befinden. Nun kündigten die Rüsselsheimer an, dass das Warenverteilzentrum noch ausgebaut werden solle. Opel braucht auf dem Werksgelände mehr Platz als gedacht.
Der Bochumer Betriebsrat, die Opel-Spitze und die Gewerkschaft IG-Metall sind in den Verhandlungen um einen Sozialtarifvertrag für die Belegschaft des Werkes einen erheblichen Schritt weitergekommen. Informationen des Fahrzeugherstellers zufolge haben sich die Beteiligten auf wesentliche Eckpfeiler geeinigt.
Nach langer Pause werden morgen die Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag für die knapp 3.000 Mitarbeiter des Bochumer Opel-Werkes fortgesetzt. Die Zeit drängt. Bereits Ende kommenden Jahres soll die Produktion von Opel-Fahrzeugen in Bochum Geschichte sein. Bis dahin gibt es einiges zu klären.
Warenverteilzentrum soll zunächst bleiben
Auf der Liste der zu verhandelnden Themen stehen unter anderem die Abfindungs- sowie Austritts- und Wechselprogramme. Darüber hinaus werde laut Gewerkschaft IG Metall die Realisierung der Fahrzeugproduktion im Drei-Schicht-Betrieb bis Ende kommenden Jahres besprochen. Darüber hinaus wird auch über ein längerfristiges Projekt verhandelt. Bislang ist lediglich geplant, die Fahrzeugproduktion abzuziehen. Das Warenverteilzentrum soll den bisherigen Überlegungen zufolge zunächst bis 2016 bestehen bleiben. In dem Zentrum sind 430 Menschen beschäftigt.