Der dritte Lauf des ADAC Opel Rallye Cup endete für die 24 Teilnehmer, darunter 20 Junioren, und viele Zuschauer überraschend. Besonders die Gewinner des Cups war sprachlos. Es war ein spannendes Rennen, die Kontrahenten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. Kein Wunder, dass Fabian Kreim und Co-Pilot Marvin Engel fassungslos angesichts des äußerst knappen Sieges im Rennen der Junioren waren. Auch ihre Gegner, die vom Erfolg sehr verwöhnten Teams Markus Fahrner und Michael Wenzel sowie Marijan Griebel und Alex Rath waren verblüfft.
Die Rallye zeichnete sich durch ein bemerkenswertes Tempo und äußerst nervenstarke Teilnehmer aus. Als kurz vor der siebten Wertungsprüfung der Himmel seine Schleusen öffnete und das Areal mit einem Platzregen überschüttete, der von Sturmböen begleitet wurde, blieben die jungen Motorsportler ruhig und fuhren das Rennen konzentriert weiter.
Dem Team Kreim/Engel gelang es in dem Unwetter sogar, einen satten Vorsprung von 15 Sekunden herauszufahren. Der Grund dafür lag laut Kreim in der Mischbereifung, für die sie sich im Vorfeld entschieden hatten. Ihre Kontrahenten erkannten nach dem Ende der Rallye den Sieg des Teams neidlos an und gratulierten den Gewinnern.
Einen Schnapszahlenerfolg fuhr bei dem Rennen das Team Griebel/Rath ein. Lediglich um einige Zehntelsekunden geschlagen erreichten die beiden jungen Piloten im dritten Lauf zum dritten Mal Gesamtrang drei. Auch sie führten den Ausgang des Rennens auf die Bereifung zurück. Allerdings mussten beide zugeben, dass sie sich mit ihren Slicks auf der Hinterachse verrechnet hätten, was sie wertvolle Zeit und schlussendlich den Sieg kostete.