Der Fahrzeughersteller Opel hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass er sich nicht komplett aus Bochum zurückziehen werde. Das Warenzentrum soll sich weiterhin auf dem alten Werksgelände befinden. Nun kündigten die Rüsselsheimer an, dass das Warenverteilzentrum noch ausgebaut werden solle. Opel braucht auf dem Werksgelände mehr Platz als gedacht.
Opel könnte Werk II komplett übernehmen
Seit Längerem wird diskutiert, was mit den Flächen des Bochumer Opel-Werkes geschehen soll, nachdem der Fahrzeughersteller sich zurückgezogen hat. Ein Teil des Problems wird von den Rüsselsheimern selbst gelöst. Das Warenverteilzentrum Opels soll ausgebaut werden und benötigt mehr Platz auf dem Areal. Professor Rolf Heyer, der Geschäftsführer von NRW-Urban, teilte am beim Werkstättengespräch am 17.01.14 mit, dass es Möglichkeiten gebe, dass Opel das Werk II komplett übernehmen könne. Die Entwicklung sei sehr erfreulich für alle Beteiligten. Bislang ist eine endgültige Entscheidung jedoch noch nicht gefallen. Sei dies geschehen, werde man sich die Pläne neu ansehen.
Großteil der Gebäude wird abgerissen
Nimmt der Fahrzeughersteller das bereits ungenutzte Werk II wieder in Betrieb, würde die Arbeit der Gesellschaft „Initiative Bochum 2020“ erheblich vereinfacht werden, da nun der Fokus des Umbauprozesses auf dem Werk I liegt, in welchem derzeit noch Fahrzeuge hergestellt werden. Vorgesehen ist, dass das Areal bis Ende 2014 verlassen und Mitte 2015 der Initiative übergeben wird. Eine Übergangsnutzung sei nur für eine Halle vorgesehen, die anderen Gebäude müssten aufgrund ihres altersbedingten Zustandes abgerissen werden. Doch da keine nennenswerten Altlasten auf dem Areal gefunden wurden, können eine Neubebauung des Geländes und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zügig beginnen.